Unsere lebendige demokratische Gesellschaft braucht junge Menschen, die bereit sind, sich mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen aktiv auseinanderzusetzen, sich in ihrer Schule, in ihrer Stadt und letztendlich auch im Staat an politischen Prozessen aktiv zu beteiligen, also Verantwortung zu übernehmen. Um Mündigkeit im politischen Sinne zu erlangen, sollen die Schülerinnen und Schüler im sozialwissenschaftlichen Unterricht lernen, die ökonomische, soziale und politische Wirklichkeit hinsichtlich der ihr zugrunde liegenden Strukturen und Legitimationen zu analysieren und zu bewerten. Dabei gilt es, den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln.

Ziel der Fächer Politik/Wirtschaft (Sek. I) und Sozialwissenschaften/Wirtschaft (Sek. II) ist es, über die immer komplexer werdenden politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen unserer Gesellschaft zu informieren und so Grundlagen zu schaffen, um sich ein eigenes Urteil bilden zu können und die Bereitschaft zu entwickeln, Möglichkeiten der Einflussnahme zu Nutzen. Darüber hinaus wollen wir gezielt auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereiten. Als  Leitziele des Faches Sozialwissenschaften/Wirtschaft gelten dabei vor allem:

  • Demokratische Partizipation
  • Soziale Empathie und Solidarität
  • Interkulturelles Verstehen
  • Personale Verantwortung und Identitätssuche
  • Kommunikative Kompetenz
  • Ökonomisches und ökologisches Effizienz- und Nachhaltigkeitsdenken.

Das Fach Sozialwissenschaften/Wirtschaft kann in der Oberstufe neu angewählt werden, es baut aber auf dem Fach Politik/Wirtschaft auf, das in den Klassen 5, 8 und 9 der Sekundarstufe I unterrichtet wurde. Wegen der wachsenden Bedeutung wirtschaftlicher Fragestellungen haben wir uns im Schuljahr 2008/2009 im Bereich der Sekundarstufe II  für die Bildung eines ökonomischen Schwerpunktes entschieden. Das GREM gehört somit zu den wenigen Gymnasien in NRW, die diese ökonomische Schwerpunktsetzung anbieten. Auch wenn die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte den vorgegebenen Schwerpunkt in der Oberstufe bilden, so werden diese nicht isoliert von politischen und soziologischen Problemen erarbeitet und diskutiert. Damit wird ein wichtiges Ziel erreicht: die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Grundlagenwissen zum Verständnis gesellschaftlicher Strukturen und Prozesse.

Es kann ab der Einführungsphase in der gymnasialen Oberstufe angewählt werden und kann als in der Qualifikationsphase weitergeführter Grundkurs sowohl mündliches als auch schriftliches Abiturfach sein. In der Q2 gibt es darüber hinaus sogenannte „Zusatzkurse“, an denen jeder Schüler teilnimmt, der die Pflichtbelegung im Fach Sozialwissenschaften in der Oberstufe nicht erfüllt hat.

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