Biologie in der Sekundarstufe II

Der Biologieunterricht der gymnasialen Oberstufe setzt die Arbeit der Sekundarstufe I fort, nimmt aber komplexere Zusammenhände in den Blick. Der Zugang zu einem tiefergehenden biologischen Grundlagenwissen wird mit der Vermittlung von Fachmethoden und Verfahrenstechniken verknüpft. Der Unterricht hat eine wissenschafts- propädeutische Ausrichtung und soll eine allgemeine Studierfähigkeit vermitteln. Besonders wichtig ist es, problemlösende Denk- und Lernstrategien zu erwerben und anzuwenden, zunehmend selbständig zu arbeiten, eine angemessene Fachsprache sicher zu beherrschen und modellhafte Betrachtungsweisen einzuüben.

Die Schüler/innen müssen auch die Bereitschaft mitbringen, sich im gesamten Biologieunterricht mit physikalischen und biochemischen Sachverhalten auseinaderzusetzen, ohne die ein Verständnis biologischer Phänomene kaum möglich ist. Als Einführung in naturwissenschaftlichen Arbeitsweisen dient auch das Experiment. Hier ist die Bereitschaft zum selbstständigen, exakten Arbeiten, zum Protokollieren der Ergebnisse und auch zum Bereitstellen der Arbeitsmaterialien und Säubern des eigenen Arbeitsplatzes besonders wichtig. Ein sorgfältiges Umgehen mit den zum Teil sehr teuren Geräten sollte selbstverständlich sein. Die Klausuren beziehen sich auf vorher erarbeitete Sachverhalte, prüfen aber nicht nur gelerntes Wissen ab, sondern auch die Anwendung des Gelernten auf neue oder unbekannte Phänomene, die Anwendung von Methoden und Strategien zur Problemlösung, das Finden und Überprüfen von Hypothesen.

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